Eine Veranstaltung von Gemeinde- Psychiatrie-Kultur!

Peter Lehmann: „Psychopharmaka und Sexualität“ 

Vortrag mit Diskussion

Am 12. September 2016

Eine funktionierende Sexualität gehört zu Grundbedürfnissen des Menschen, sie ist Teil der Gesundheit und bedeutet Lebensqualität. Alle Menschen haben ein Recht auf sexuelle Informationen und Selbstbestimmung, auch Menschen, denen man Psychopharmaka verabreicht.
Psychopharmaka wirken über den Körper auf die Psyche. Sie verursachen eine Vielfalt

von Stoffwechselveränderungen. Die Leitlinien des psychiatrischen Berufsverbands DGPPN sehen den aufgeklärten Patienten vor, der über Risiken von Psychopharmaka und deren unerwünschte Wirkungen informiert ist, ebenso über notwendige Kontrolluntersuchungen während der Behandlung und über gefundene Frühwarnsymptome. Sehr häufig werden die Betroffenen über die Ursache möglicher Sexualstörungen al- lerdings im Unklaren gelassen. Peter Lehmann berichtet darüber, welche Informatio- nen Ärzte ihren Patientinnen und Patienten gerne vorenthalten.

Peter Lehmann, geb. 1950 in Calw. Ist Dipl.-Sozialpädagoge, Autor und Verleger in Berlin. Bis 2010 war er langjähriges Vorstandsmitglied des Europäischen Netzwerks von Psychiatriebetroffenen (ENUSP). 2010 wurde ihm die Ehrendoktorwürde in Anerkennung des »außerordentlichen wissenschaftlichen und humanitären Beitrags für die Durchsetzung der Rechte Psychiatriebetroffener« von der Aristoteles-Universität Thessaloniki und 2011 das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Wann:    Montag, 12. September 2016

Beginn: 17:00 Uhr

Wer:        alle Interessierten

Wo:         GpZ Friedrichshafen, Paulinenstraße 12, Konferenzraum

Kosten:    Keine

Referent: Peter Lehmann, Dipl. Sozialpädagoge

 

cropped-cropped-header_bild_ipeboInfos bei Rainer Schaff, Tel. 0176 96283111

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